Ich wuensche also allen einen guten Rutsch und verspreche ab Mitte Januar wieder fleissig Bericht zu erstatten, dann gibt´s auch endlich neue Fotos!
Montag, 29. Dezember 2008
Full House
Ich wuensche also allen einen guten Rutsch und verspreche ab Mitte Januar wieder fleissig Bericht zu erstatten, dann gibt´s auch endlich neue Fotos!
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Ich komme!!
Ich bin also vom 18. bis zum 26. in Deutschland und freu mich schon riesig euch zu sehen!
Samstag, 6. Dezember 2008
Einer weniger
Die letzte Woche fing nicht besonders gut an. Wir sind zu viert im Büro angekommen, aber wir haben dann zu dritt angefangen zu arbeiten. Da Joaquin den Job nicht besonders gut gemacht hat, war sein Posten schon ziemlich wackelig. Die Chefin wollte ihm nochmal eine Woche geben, doch die Intelligenzbestie kann den Mund nicht halten. Zuerst erzählt er, dass alles bestens läuft, schließlich hat er 3 Termine an einem Tag gemacht (3 ist eigentlich Minimum und den Rest der Woche hatte er 0) und als die Chefin zu mehr Pünktlichkeit auffordert, fängt er an mit ihr zu diskutieren. Ich hab ehrlich gesagt kein Wort verstanden, da Joaquin mal wieder in einer Geschwindigkeit genuschelt hat, die mein Hörverstehen an ihre Grenzen bringt. Jedenfalls war es das Aus für Joaquin.
Der Rest der Woche war allerdings ganz angenehm und recht erfolgreich. Ich wollte mich gar nicht trennen von dem Hotel in Vigo, die Matratze war ein Traum!
Zu Hause gibt’s auch gute Nachrichten. Mariano hat wieder Arbeit und die ist diesmal sehr gut bezahlt. Es handelt sich zwar nur um 4 Monate (Vertretung Mutterschaftsurlaub), aber wenn er sich fleißig bei den wichtigen Herren der PP (spanische CDU) einschleimt und diese dann gewählt werden, sind das gute Zukunftsaussichten. Jetzt sitzt er also erstmal 4 Monate mit der PP im Rathaus und hat dabei noch 3 Nebenjobs. Ich werd ihn also mal wieder nur Abends zum einschlafen sehen und Weihnachten kann er auch nicht hier weg.
Dies führt mich zur Beantwortung einer Anfrage, die ich dieser Tage von vielen Seiten bekomme: Ich denke ich werde Weihnachten zu Hause sein, die Chancen stehen gut, ABER ich habe noch kein endgültiges Ok von meiner Chefin. Langfristige Planung ist ein kompliziertes Thema in diesem Land. Ich gehe davon aus euch Weihnachten ALLE zu sehen!
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Krise mal anders
Bei dieser Nachricht wird den Revolutionaeren unter euch das Herz hoeher schlagen. Mal sehen, ob es bei Starbucks bald fast fairen Kaffee gibt. Hoch lebe die Koffeinsucht!
Samstag, 29. November 2008
Begegnungen
Ich hatte ja versprochen mal was über die positiven Seiten meines Jobs zu schreiben. Wenn man so von Tür zu Tür geht muss man auch Lokalitäten betreten, die auf den ersten Blick keinen Aussicht auf Erfolg versprechen. Ich spreche also mit jedem Fleischer, jeder Fischverkäuferin und jeder Reinigungsangestellten. Gerade ältere Leute neigen dazu mich für verrückt zu halten, wenn ich sie in ihrer seit Jahrzehnten unveränderten Lebenssituation nach Fremdsprachen frage. Aber es ist so schön von diesen Menschen überrascht zu werden. Immer wieder treffe ich ältere Leute die deutsch sprechen, weil sie jahrelang in Fabriken im Schwarzwald gearbeitet haben. Ich habe ein Mädchen meines Alters getroffen die spanische Eltern hatte, aber in Hof aufgewachsen ist. Als ich ihren Akzent hörte, wäre ich ihr gern um den Hals gefallen. Die bis jetzt wohl beeindruckendste Begegnung hatte ich in
Das schöne an meinem Job ist, dass ich mir für solche Leute Zeit nehmen kann und ihnen einfach eine Weile zuhören kann. Dank solcher Begegnungen halte ich meine Motivation aufrecht und stecke die nächsten 20 Begegnungen mit Fremdsprachenignoranten locker weg.
Freitag, 21. November 2008
System contra Gesundheit
Inzwischen ist das Fieber weg, ich kann fast wieder schlucken und auch atmen. Ich hab 2 ½ Tage fast nur geschlafen. Allerdings ist Mariano ein sehr strenger Krankenpfleger und hat mir auch nichts anderes erlaubt. Jetzt hab ich noch das Wochenende um wieder fit zu werden, damit ich am Montag wieder den ganzen Tag laufen und Leute bequatschen kann.
Montag, 17. November 2008
Mitarbeiterkontrolle
Ich hab zwei etwas anstrengende Wochen hinter mir. In Santiago zu arbeiten war leider anstrengender als erwartet. Zum einen weil meine drei Jungs Probleme haben selbständig zu arbeiten und zum anderen weil ich ein bisschen krank war. Meine schlechten Erfahrungen mit spanischen Ärzten sind eine große Hemmschwelle und auch in diesem Fall hab ich lediglich eine Apotheke aufgesucht. Meine merkwürdige Krankheit hieß wahrscheinlich Freizeitvirus, denn sie äußerte sich hauptsächlich Abends. Ich war also tagsüber einigermaßen fähig zu arbeiten und die Magenschmerzen hielten sich in Grenzen. Abends hatte ich dann erhöhte Temperatur und Lust zu kotzen. Naja, ein Wochenende auf dem Sofa wirkt Wunder.
Die Woche in Valladolid war noch schlimmer. Die Jungs haben sich damit beschäftigt zu spät zu kommen, Stadtpläne zu verlieren, außerhalb ihrer vorgegebenen Zone zu arbeiten und ähnliches. Dazu kam, dass die Leute in Valladolid reichlich wenig Interesse an Sprachen haben und wir deswegen kaum Termine bekommen konnten. Wir hatten aber wenigstens in einem Punkt Glück, die wenigen Termine hatten relativ viele Verkäufe zu verzeichnen, so dass die Chefin trotz allem recht zufrieden war. Außerdem hat mir Marta, meine Chefin, mitgeteilt, dass ich offieziel Chefin für Öffentlichkeitsarbeit in Galicien werde und einen anderen Vertrag bekomme. Ich bin positiv überrascht, ich dachte ich mache weiterhin die Chefin ohne dafür Geld zu sehen. Allerdings haben wir noch nicht über die Konditionen geredet, wahrscheinlich bekomme ich dann 20 Euro mehr ;-) Da ich nicht weiß, wann die ganze Sache offiziell wird, hab ich den Jungs noch nichts gesagt und so kommt es zu schockierenden Szenen. Einer der Jungs trinkt Anis Schnaps schon zum Frühstück und alle drei rauchen Tüte in meiner Anwesenheit, jetzt hab ich sie alle in der Hand, ein Wort zu Marta und ich bin die drei los. Das kann ja noch lustig werden. Ich hoffe nur, dass es diese Woche besser läuft mit den Terminen.
Privat kann ich leider nur sagen, dass ich immer noch niemanden in Santiago kenne. Die Tanzschule hat leider am Wochenende nichts was mich interessiert und ich vermute mal, dass die Sprachenschule mir galizisch nicht unbedingt am Sonntag beibringen will. Am Montag werde ich mich über Yoga informieren, obwohl ich nicht sicher bin, ob das was für mich ist.
Sonntag, 2. November 2008
Beförderung
Ihr werdet euch über mein hartes Urteil und so viele Äußerlichkeiten vielleicht wundern, aber schließlich sind wir für die Öffentlichkeitsarbeit eingestellt und repräsentieren eine Firma.
Naja, normalerweise bekommt man die Kopie mit dem was man sagen soll, übt ein paar mal trocken und hört und sieht dann einen Vormittag lang der Ausbilderin bei der Arbeit zu. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich nicht mit drei Leuten hinter mir in die Geschäfte gehen kann, wir bauen uns zu viert vor den Leuten auf und aus dieser Mauer heraus fragt einer, ob jemand Englisch lernen will. Ich bin also jeweils mit einem rein gegangen und die anderen mussten warten und nach ziemlich kurzer Zeit hab ich dann zwei allein losgeschickt. Learning by doing. An dem Tag kam ich fix und fertig zu Hause an. Den Rest der Woche musste ich vor allem Joaquin helfen, der sich am Anfang gar nicht getraut hat und jetzt so langsam die Nervosität verliert. Diego denkt er kann schon alles, aber immerhin konnte ich ihn davon überzeugen, dass er die Leute nicht unter Druck setzt. Es nützt ja nichts, wenn wir den Leuten die Termine mit Gewalt aufzwingen und sie dann den Vertreter gleich wieder weg schicken. Manuel geht jetzt schon ein bisschen mehr auf die Leute ein und schüttet sie nicht mehr mit Argumenten zu ohne sie zu Wort kommen zu lassen. Obwohl ich von den Jungs nicht besonders überzeugt bin, denke ich das sie ihren Job jetzt einigermaßen machen.
Ab Montag hab ich dann das Glück in Santiago zu arbeiten, dann kann ich mich wenigstens in der Mittagspause von den Jungs befreien. Außerdem kann ich länger schlafen und bin eher zu Hause. Ich denke das wird eine angenehm ruhige Woche. Die Woche danach werden wir allerdings nach Valladolid geschickt, das heisst ich muss eine mehrstündige Autofahrt mit drei Rauchern und schlechter Musik überstehen. Dann muss ich 4 Nächte in einem Hotel übernachten und mir meine Arbeitskollegen nach der Arbeit vom Hals halten. Klingt bis jetzt noch nicht so verlockend, aber ich versuche optimistisch zu bleiben.
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Geschwindigkeitsschwierigkeiten
Sonntag, 26. Oktober 2008
Woche 1
Ja, ich hab tatsächlich die erste Woche überlebt. Und wenn ihr schon auf dieser Seite gelandet seit, interessiert euch wohl auch wie mein neues Leben aussieht.
Zuerst mal fahre ich mindestens
Natürlich ist ewiges Klinkenputzen kein Traumjob, aber so schlecht ist es auch nicht. Man kommt mit vielen Leuten ins Gespräch, hört halbe Lebensgeschichten oder wird mit unerwarteten Sprachkenntnissen überrascht. Eine Cafeteria Besitzerin konnte deutsch, weil sie 15 Jahre in einer Fabrik im Schwarzwald gearbeitet hat. Aber wir sind auch schon auf Japanisch und Arabisch gestoßen. Eine junge Frau meinte sie hasst deutsch und Irene war so nett sie völlig rot werden zu lassen, indem sie meine Herkunft preisgab. Oft überrascht auch das Mitteilungsbedürfnis von privaten Details, so kann man auf die Frage nach Englischkenntnissen durchaus erklärt bekommen wie viele anerkannte und nicht anerkannte Kinder ein Kellner so hat. Außerdem hab ich schon eine marokkanische Seifenschale geschenkt bekommen.
So ist der Job also bis jetzt ganz OK, jetzt muss ich nur noch hoffen, dass die Vertreter auch was verkaufen, sonst verdien ich nämlich sehr wenig.
Samstag, 18. Oktober 2008
Neues Leben nach 3 Tagen
In letzter Zeit hab ich nicht geschrieben was ich so mache, weil ich eigentlich nix gemacht hab und keine Ahnung hatte was ich so machen werde. Das hat sich seit Mittwoch morgen schlagartig geändert. Aber jetzt mal von vorn:
Ich bin nach Deutschland zurück gekommen in der Hoffnung auf einen Job als Moderatorin bei Werbeveranstaltungen für Reisen. Leider hat sich die Firma nie wieder gemeldet und die Frau am Telefon hatte keine Ahnung. Also konnte ich nur zum Arbeitsamt gehen oder zurück nach Spanien fliegen. Es wird wohl keinen wundern, dass ich letztere Option gewählt habe und seit Dienstag wieder in Spanien bin. Mein Plan war es fleißig Bewerbungsschreiben zu verfassen, die Zeit mit Mariano zu genießen und den Versuch zu unternehmen seine Wohnung zu retten. Außerdem gab es noch einige Nebenprojekte wie Sprach- und Tanzkurse. Letzteres um der Bewegung Willen und um Leute kennen zu lernen. Aber aus all dem wird wohl nichts. Seit Mittwoch Morgen ging alles sehr schnell und ich versuch es hier mal genauso schnell wiederzugeben:
Mittwoch
10:00 Telefonat und Einladung zum Bewerbungsgespräch
12:00 Bewerbungsgespräch in
Donnerstag
07:00 aufstehen
07:20 Haus verlassen
07:45 anstehen vor einer Behörde
08:30 Wartenummer erhalten (Nr. 12)
11:00 Anmeldung als dauerhafter Einwohner Spaniens
12:30 ZUSAGE JOB!!!
13:00 Konto eröffnen
Freitag
09:00 Anmeldung bei der Sozialversicherung (echt schnelle Behörde)
13:45 Vertrag unterscheiben
Tja, es war schön vier Wochen ein bisschen aus dem System zu fallen, an keinem Vertrag zu hängen und zu keiner Behörde zu rennen. Jetzt bin ich Ausländer Nummer X09782698Q (ohne diese Nummer kann ich höchstens noch Brot kaufen), habe eine Sozialversicherungsnummer, eine neue Kontonummer und einen 3- jahres Arbeitsvertrag.
Jetzt bin ich Mitarbeiter bei home english und arbeite im Team Öffentlichkeitsarbeit. Die Firma bietet Fernkurse für Englisch, Deutsch und Französisch an. Der Begriff Öffentlichkeitsarbeit ist eher beschönigend, denn in Wirklichkeit bin ich eine Art Vertreterin, allerdings ohne etwas zu verkaufen. Ich werde mich um die Kontaktaufnahme mit kleinen und mittleren Firmen kümmern und mein Ziel ist es, den eigentlichen Vertretern Termine bei diesen Firmen zu verschaffen. Also eine Art Kontaktaufnahme, um den Vertretern das Leben leichter zu machen.
So schnell einen festen Vollzeitjob zu finden übersteigt all meine Erwartungen und Sprachkurse sind durchaus etwas, das ich vertreten kann.
Am Dienstag geht die Schulung los. Kann ja nicht schlimmer werden als in Zaragoza.
Donnerstag, 25. September 2008
Sofakolonie
Samstag, 30. August 2008
Der Glückstag
Mittwoch, 20. August 2008
Dienstag, 5. August 2008
Arbeitsalltag
Dienstag, 29. Juli 2008
Valdespartera - Ein Ghetto entsteht
Valdespartera ist das Stadtviertel in dem ich wohne, allerdings ist Stadtviertel ein beschönigender Ausdruck, schließlich müsste es dann etwas mit der Stadt zu tun haben. Ich wohne also auf einer Baustelle und rings herum entstehen immer mehr Plattenbauten. Immerhin wurde letzte Woche das Schild „Baustelle betreten verboten“ weggeräumt, an dem ich vorher auf dem nach Hause weg immer vorbei musste. Von dem Einkaufszentrum in unmittelbarer Nähe, das uns versprochen wurde steht immerhin schon der Parkplatz. Und wenn es keine Bars, Kneipen oder sonst irgendwas gibt, kann man auch mal mit ´ner Dose Bier auf dem Spielplatz vorm Haus rumhängen. Supermärkte, Bäckereien und andere Einkaufsmöglichkeiten in weniger als 30 Minuten Entfernung werden sowieso völlig überschätzt, schließlich hält Milch und Kartoffeln schleppen unheimlich fit und Vollkornbrot gibt’s in Spanien ja eh nicht.
Valdespartera ist also eine nagelneue, halbfertige Plattenbau Siedlung in der es hauptsächlich Sozialwohnungen geben wird. Das ganze liegt weit weg von allem, ganz idyllisch in der Einflugschneise des Flughafens. Leider hab ich bis jetzt die Militärjets, die mit ihrem Lärm Schlaf und Konversation verhindern noch nicht schätzen gelernt. Wenigstens sind die Wohnungen nicht schlecht und ich bin ja auch nicht mehr ewig hier, aber mir tun alle Leid, die hier bald dauerhaft einziehen. Supermärkte und Bars wird es sicher bald geben, aber die Entfernung zur Stadt und die Flugzeuge werden bleiben.
PS: Es gibt neue Fotos
Freitag, 18. Juli 2008
ironisch, witzig, kurios
- Namensdiskriminierung: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/tysongay102.html
- Holland qualmt: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/rauchverbot100.html
Donnerstag, 10. Juli 2008
Die Personalagentur
Samstag, 5. Juli 2008
Verfasser unbekannt
Mittwoch, 2. Juli 2008
Berühmtheiten
Die Dinge hier überschlagen sich, wo soll ich anfangen? Ich fange mal mit etwas unerfreulichem an, damit es bis zum Ende des Eintrags wieder vergessen ist. Ich bin seit Montag krank. Heute war ich dann beim Arzt und der meint Magenschleimhautentzündung, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er nur geraten hat. Jetzt hab ich Tabletten , damit mir nicht die ganze Zeit schlecht ist und muss Diät halten (das kann ja nicht schaden).
Auch ich als bekannter Nicht-Fußballfan möchte hier kurz über das EM-Finale sprechen. Der Deutsche Pavillon wurde schon 20 Uhr geschlossen, damit wir alle Fußball gucken können. Vielen Dank an die Direktion, deren Einladung das Spiel in der VIP-Lounge zu sehen nur wenige gefolgt sind. Auch ich hab mich auf den Weg ins Stadtzentrum gemacht und mich in die rot-gelb-roten Massen gestürzt, was zeitweise schon ganz schön beängstigend war. Wir haben trotzdem unsere Deutschlandfahnen nicht von den Wangen gewischt und nach dem Spiel waren wir gleich nicht mehr unbeliebt. Alemanes pierden con honor, que viva España! war dann das Motto des Abends und es wurde gemeinsam gefeiert. (Deutschland verliert ehrenvoll, hoch lebe Spanien)
Jetzt was schönes! Am Samstag Abend hat Alanis Morrissette auf der Expo gespielt. Irgendeinen Vorteil muss es ja haben, wenn man einen schlecht bezahlten Job macht und am A..der Welt untergebracht wird. Zumindest haben wir jeder Zeit kostenlosen Zutritt zur Expo und da gibst viele tolle Konzerte. Alanis ist nicht mehr so rank und schlank (siehe Fotos), wie man sie in Erinnerung hat, aber sie singt immer noch mindestens genauso schön. Bei einigen Liedern geht sie ganz schön ab und wirbelt über die Bühne. Einmal hat sie sich mehr als 2 Minuten auf der Stelle gedreht! Wie hat sie das ausgehalten??
Und weiter geht´s zurück in der Zeit: Donnerstag. Die Belegschaft des deutschen Pavillons war von Monaco ins Ballett eingeladen worden. Ich ging also das erste Mal in meinem Leben ins Ballett und saß bei der Gelegenheit gleich mit Prinz Albert von Monaco samt Gefolgschaft in einem Saal. Was auf der Bühne passierte war zwar nicht immer verständlich, aber auf jeden Fall sehr schön. In dem Stück wurden nach meiner Interpretation Geschlechterrollen und Dominanz thematisiert (keine Panik, KEIN Feminismus!), weshalb es auch Herren in kurzen Röckchen gab. Leider waren Fotos nicht erlaubt.
Alles was weiter zurück liegt, habt ihr schon auf den Fotos gesehen. Wie zum Beispiel die ältere Dame Namens Ana María Matute. Sie ist eine sehr bekannte spanische Autorin und hat mich beeindruckt, weil sie mit ihren 83 Jahren immer noch scharfsinnig und schlagfertig ist.
Bob Dylan dagegen ist eher was für eingefleischte Fans, er macht zwar super Musik, aber hat es nicht nötig mit seinem Publikum zu kommunizieren. So hat er zwar nicht Hallo gesagt, aber immerhin am Ende seine Band vorgestellt. Außerdem gab er uns die Ehre 3 seiner berühmten Songs zu spielen (z.B. All along the watchtower, Like a rolling stone) aber nach guter alter Bob Dylan Manier hat man diese kaum wieder erkannt. Last but not least Gilberto Gil, der auf jeden Fall als Musiker überzeugender ist, als als Kulturminister von Brasilien.
Endlich da!!!
Cris ist in Deutschland!
Also für alle, die nicht bescheid wissen. Cris ist der Freund meiner allerliebsten Kathrin, er ist Filipino und die beiden haben es nach 3 Jahren endlich geschafft das Visum zu bekommen, um zu heiraten. In den letzten 3 Jahren ist alles schief gegangen, was nur schief gehen konnte und deshalb ist es um so unglaublicher, dass sie es endlich geschafft haben.
Donnerstag, 26. Juni 2008
Ich tippe mal das Prinzip hier ist klar, ich schreib, was mir so passiert und ihr lest, wenn´s euch interessiert. Bleibt vorerst eine Frage: Werd ich es schaffen regelmäßig zu schreiben?
Sollte ich es schaffen, würde ich mich über zahlreiche Kommentare eurerseits freuen.
Zum Anfang gibt es auch gleich was schönes: Fotos
Bald erzähl ich mehr (hoffentlich!).