Freitag, 24. Juni 2011

Touristenfalle


Oft fällt es schwer den Mut nicht zu verlieren und ich denke meine Freundin Bea ist gestern an einem Tiefpunkt in dieser Beziehung angekommen. Da sie im Sommer keinen freien Tag in der Woche bekommt, wollten wir einen dieser wertvollen Tage am Strand verbringen. Der erste Programmpunkt unserers super Strandtag waren die Sanddünen von Corrubedo.Doch als wir nach einem kurzen Spaziergang zum Auto zurück kamen, war die Freude dahin. Einen der Scheiben des Autos war kaputt und drinnen lag ein grosser Stein. Bea´s Rucksack war weg! Sie hat sofort angefangen zu heulen, zu fluchen und zu schreien. Ihre Tochter (4 Jahre) hat sich natürlich total erscheckt und ich hatte alle Hände voll zu tun die Kleine zu beruhigen.
Ich hatte riesiges Glück, meine Sachen waren alle im Kofferraum und mir hat nichts gefehlt. Den Rest des Tages haben wir bei der olizei und mit fluchen verbracht.
Bea hat die Angewohnheit absolut alles mit sich herum zu tragen. In dem Rucksack waren 4 ! Handys, die Kamera, im Portmonee waren sämtliche Karten und Ausweise, sogar die Krankenkassenkarten der ganzen Familie und auch sonst noch einige persönlich Dinge. Bea ist fertig mit den Nerven, das hat ihr gerade noch gefehlt. Sie hat ein Scheissgehalt, mit dem sie im Leben nicht auskommen kann, ihre beiden arbeitslosen Brüder sind bei ihr und ihrer kranken Mutter eingezogen und sie arbeitet zu viel um ordentlich Zeit mit ihrer Tochter zu verbringen.
Ausserdem ist Bea extrem misstrauisch und hat eher ein pessimistisches Weltbild, normalerweise ist soe super vorsichtig mit ihren Sachen und belehrt mich, weil ich da ja eher unbesorgt bin. Tja, und ausgerechnet ihr passiert sowas!



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