Jetzt häng ich
schon wieder ganz schön hinterher mit der Berichterstattung, denn als Stephan
weg war gingbei mir der Ernst des Lebens los. Aber es war ja auch mal Zeit zu
arbeiten nach einem fast arbeitsfreien Sommer. Jetzt pegelt sich langsam alles
einund ich gewöhn mich wieder an den Rhytmus.
Mit Stephan hatte
ich echt viel Spass. Er hat allerdings ziemlich schwierige Fragen gestellt und
so sind wir am Ende in der Bibliothek gelandet und haben einen Stadtfüher
geliehen. Wir hätten sicher noch mehr Bücher mitnehmen können, denn ich war öfter
mal überfordert, zum Beispielmit Fragen über die Kelten zum Beispiel: Welche Werkzeuge
hatten sie? Wo haben sie ihre Boote gehabt? Etc.
Stephan hat auch
instinktiv ohne danach zu suchen die Adventistengemeinde gefunden, bei der wir
uns natürlich am Samstag präsentiert haben. Hier in Santiago sind sie nur eine
sehr kleine Gruppe, an dem Tag waren höchstens 10 Leute da. Wie immer ware alle
super nett und haben tausendmal gesagt wie sehr sie sich über den Besuch freuen
etc. Für mich als ollen Lutheraner haben wir Eine feste Burg ist unser Gott auf
Spanisch gesungen und in der Predigt habe ich einen Crashkurs in
Adventistentheologie bekommen und obwohl ich nur jeden dritten Satz übersetzt
habe, hat Stepahn die Predigt besser verstanden als ich ;-)
Ansonsten haben wir
natürlich fleißig sight-seeing gemacht, die neuste Mode der grünen Hosen analysiert in La Coruña stundenlang Wellen beobachtet und wir sind
über eine Eisenbahnbrücke gelaufen.
Wir hatten auch
viel Glück mit dem Wetter, den statt Regen, gab es mehr Sonne als im Juli, also
waren wir den ganzen Tag draußen, brauchten Sonnencreme und konnten sogar in
Badehose bzw. Bikini am Strand rumspringen und wir haben uns ZWEIMAL in die
Wellen des Atlantiks gestürzt und das am 9. Oktober! (Im August hatte das
Wasser so 18° C) Jedenfalls war das groooooooooooßartig, allerdings war ich
vorher schon leicht erkältet und kam an dem Tag mit etwas Fieber zu Hause an. Aber
das war es wert!
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